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Qualitätskriterien

Klassifizierung

Manche Perlen scheinen von magischem Charisma umgeben zu sein und ziehen ihren Betrachter auf unerklärliche Weise in ihren Bann. Kenner aber wissen: Wenn eine Perle uns verzaubert, dann stimmt das Zusammenspiel von sechs Merkmalen. Sie sind der Maßstab für die Beurteilung der Qualität, der Schönheit und des Wertes einer Perle und die Grundlage bei der Auswahl aller YANA NESPER Perlen.

Beschichtung

Die Ausstrahlung einer Perle steht und fällt mit ihrer Beschichtung. Dabei gilt: Je dicker die Beschichtung, desto besser ist die Qualität der Perle. Eine dicke Perlmuttschicht braucht jedoch ihre Zeit – dabei sollte ihre letzte Schicht während einer kühleren Jahreszeit entstehen, sodass eine besonders feine Kristallschicht entstehen kann. ​

Denn erst wenn eine Perle von einer dichten, satten Oberfläche umhüllt ist, kann das einfallende Licht sich innerhalb der Perlmuttschichten so brechen, dass der schillernde Lüster entsteht, der über der Perle zu schweben scheint. Nur den besten Farmen in unberührten Gegenden und stabilen Ökosystemen gelingt es, Perlen von außergewöhnlicher Qualität zu züchten.

Lüster

Ihr geheimnisvoller seidiger Glanz und ihr irisierender Schimmer machen eine Perle besonders begehrenswert. Mit dem Lüster bezeichnet man die Dichte der Oberfläche einer Perle und die damit einhergehende Brechung des Lichts innerhalb der unterschiedlichen Lagen. Je ausgeprägter ihre Perlmuttbeschichtung, desto höher ist ihre Haltbarkeit und ihr lebendiges Strahlen. Perfekt ist der Lüster erst dann, wenn er keinerlei stumpfe, glasige oder milchige Stellen aufweist und die Perle so wirkt, als umgebe sie eine mystische Aura. 

Farbe

Die Farbe einer Perle wird beeinflusst von der Muschelart und ihrem Lebensraum. Sie setzt sich aus zwei Nuancen zusammen: der Körperfarbe und dem Oberton (auch als „Overtone“ oder „Orient“ bekannt), der sich aus der Spiegelung des Lichts ergibt. Die Begehrlichkeit und damit auch die Wertschätzung bestimmter Farben hängt stark von den Märkten ab, auf denen sie gehandelt werden, und von ihrer Verfügbarkeit. Allgemein jedoch gilt, dass hellere Körperfarben den Lüster einer Perle verstärken und deshalb besonders wertvoll sind. Vor allem in Asien erfreuen sich aber auch Tahiti Perlen mit ausgeprägtem „Peakock“-Blau großer Beliebtheit. 

Oberfläche

Je reiner, glatter und seidiger die Oberfläche einer Perle ist, desto besser reflektiert sie das Licht. Unebenheiten und Vernarbungen in ihrer Struktur bezeichnet man als „Spots“. Diese sollten aber nicht als Fehler angesehen werden, sondern vielmehr als individueller und liebevoller Fingerabdruck der Natur. Absolut perfekte Oberflächen sind bei Perlen äußerst rar und können deshalb nicht als Ideal gelten. Zusammengefasst bedeutet es trotzdem: Je makelloser die Oberfläche einer Perle, desto erlesener ist sie. 

Form

Jede einzelne Perle ist aufgrund ihres einzigartigen Charakters interessant. Es gibt runde, halbrunde, ovale, tropfenförmige oder geringelte Gestalten. Im Allgemeinen liebt der Mensch jedoch die Symmetrie und empfindet immer das als kostbar, was sehr selten ist. Bei den Perlen ist das die perfekte runde Form. Je größer eine Perle wird, desto eher wird sie eine barocke Form annehmen, der jegliche Gelichmäßigkeit fehlt. Vor allem in der Mode sind diese unregelmäßigen und dadurch sehr individuellen Perlen mehr und mehr gefragt. 

Größe

Die Größenangabe einer Perle bezieht sich immer auf ihren mittleren Durchmesser und kann je nach Art zwischen 3 mm und 18 mm variieren. Als die größten Perlen der Welt gelten Südsee und Tahiti Zuchtperlen. Die Kostbarkeit einer Perle erhöht sich jedoch nicht automatisch mit ihrer Größe. Nur wenn auch alle anderen Kriterien in ihrer Qualität gleich bleiben, steigen ihre Seltenheit und ihr Wert.