
Perlenarten

Akoya Perlen
Akoya Perlen In den kalten Gewässern von Japan reift die feine Akoya-Zuchtperle in der Auster mit der biologischen Bezeichnung Pinctata martensii heran, oder, wie man in Japan auch sagt, in der „Akoya Auster“. Sie zählt zu den unangefochtenen Klassikern, den begehrtesten Perlen der Welt und ist bekannt für ihren stark ausgeprägten Lüster, ihre dichte, glatte Oberfläche und ihr brillantes Strahlen.
Diese Perlenvariante ist mit einem maximalen Durchmesser von 10 Millimeter vergleichsweise klein. Ihre fast perfekte runde Form und ihr zartrosa schimmernder Glanz bleiben dafür unübertroffen. Akoya-Zuchtperlen sind meist weiß, können aber auch in silber-, creme-, und roséfarbenen Nuancen auftreten.
Tahiti Perlen
Tahiti-Zuchtperlen sind für ihr metallisches Farbenspiel bekannt: von Silbergrau über Anthrazitgrün, Aubergine, Pfauenfeder-Blau bis Schwarz schillern sie in den verführerischsten Nuancen, die innerhalb einer Perle mit dem Licht variieren können. Sie reifen in den warmen Gewässern der Lagunen Französisch-Polynesiens in der schwarzlippigen Austernart Pinctada margaritifera heran.
Tahiti-Zuchtperlen zählen mit einem Durchmesser von bis zu 18 mm zu den größten Perlen der Welt und sind aufgrund ihres mystischen und tiefgründigen Schimmers begehrt und wertvoll – vor allem, wenn ihre Form vollkommen rund ist.


Südsee Perlen
Bezeichnet als „Königin der Meere“ oder auch „Königin der Perlen“, gilt die weiße Südsee-Zuchtperle als die kostbarste unter den Perlen. Ihre Aufzucht ist aufwendig und gelingt nur in den warmen Meeresregionen des Indischen und Pazifischen Ozeans.
Dort, in der unberührten Natur traumhafter Gegenden, wächst die Südsee-Perle in der größten aller Perlenaustern heran, der Pinctada maxima. Schillernd und schön wie weiches Mondlicht hat sie eine hohe Perlmuttdichte und changiert in sanften Schattierungen von Silberweiß und Rosé bis zu feinen Creme-, Champagner- und Goldtönen sowie hellen Grün-und Blaunuancen. Ihre beachtliche Größe von bis zu 20 mm Durchmesser und ihre enorme Formvielfalt macht die Südsee Perle zu einem prächtigen und einmaligen Meeresjuwel.
Süßwasser Perlen
Anders als die Akoya, die Südsee oder die Tahiti Perle, wird die Süßwasser Perle – auch Frischwasser Perle – hauptsächlich in chinesischen Seen oder Flüssen kultiviert. Sie wächst in der Regel ohne einen eingepflanzten Kern in der Austernart hyriopsis schlegeli heran. Dieser wird einzig ein kleines Stück perlmuttbildendes Gewebe einer Spendermuschel eingesetzt, das unterschiedlich geformt sein kann.
Aus diesem Grund gibt es Süßwasser Perlen in vielerlei Gestalt und ihre Größe reicht von 2 bis 15 mm Durchmesser. Besonders beliebt ist die Süßwasser Perle auch aufgrund ihres außergewöhnlichen großen Farbenspektrums, das von Weiß, und Rosé, Champagner, Silber und Bronze bis zu Apricot, Orange und Violett reicht.
